Die besten Reisekoffer: Floyd rollt leise auf Skateboardrädern
In Rosenheim gibt es einen Laden, die Shoe Company, in dem ich immer die coolsten Sachen finde. Der kleine Conceptstore trifft zu 100 Prozent meinen Geschmack Gut, manchmal sind mir Marken wie Marni zu teuer, aber dafür kaufe ich dort Sneaker, Mützen, Bücher und Kaffeebecher (na gut, ab und an leiste ich mir auch ein Kleidungsstück dort). Wenn ihr in Rosenheim seid, versäumt bitte nie, mal einen Abstecher in den Laden zu machen, es lohnt sich!
Dort habe ich auch das unglaublich schöne und praktische Reisegepäck von Floyd kennengelernt. Floyd ist zwar eine Münchner Marke, nimmt aber in ihren Farben und dem Design die Skaterkultur im Kalifornien der 70er Jahre wieder auf. Und ich finde, die sonnige Unbeschwertheit der damaligen Zeit hat Floyd perfekt eingefangen. Die Koffer leuchten blau, pink, orange oder sogar in Gold. Ich habe einen quietschhellblauen Cabintrolley mit orangem Innenfutter, dazu eine olivfarbene Tasche, die perfekt auf den Koffer passt und daran befestigt werden kann, wenn das Gepäck ein bisschen mehr wird. Und den neonpinken Kosmetikbeutel, ebenfalls orange gefüttert. Perfekt für die meisten Kurzreisen. Mit den bunten Farben weiß ich am Gepäckband jedes Flughafens sofort, dass das mein Köfferchen ist, und muss mich nicht mit 20 Besitzern identischer schwarzer Rimowa streiten 🙂
Kabinentrolley von Floyd – ein Platzwunder
Mir hat dieses Gepäck sogar für zwei Wochen in Samos gereicht! Die Dinger sind ein echtes Platzwunder! In den winzigen Hartschalen Kabinentrolley aus Makrolon®-Polycarbonat bekomme ich mehrere Kleider, Röcke, T-Shirts, Sweater, Jacken, Badesachen, Wäsche, Jogginghosen, mein technisches Equipment (was ich als technische Nomade eben so brauche) und diverse Sandalen – das reicht in südlichen Ländern aus. In Vietnam hatte ich nur die Floyd-Reisetasche dabei und war froh, dass die wasserdicht war 🙂 Die Tasche kam überall zum Einsatz, wo ich schnell an Handgepäck kommen musste, vom Flieger bis zum Nachtzug durch Vietnam. Loved it.
Kofferrollen zum Auswechseln
Aber mit dem Trolley werde ich oft angesprochen, denn er sieht nicht nur unfassbar stylisch aus, er rollt auch besonders solide und leise – auf Skateboardreifen! Die bayerischen Gründer von Floyd, Horst Kern und Bernd Georgi, waren nämlich selbst passionierte Skater – und haben ihre Leidenschaft mit einer simplen Entdeckung zusammengebracht: wenn was an den teuren Koffern kaputt geht, sind es meist die Reifen. Und – wäre es nicht praktisch, wenn man die wechseln könnte? So haben die Koffer nun wechselbare Polyurethanräder mit je 2 professionellen Kugellagern, und zu jedem Koffer gibt es einen Imbusschlüssel, mit dem die Reifen schnell getauscht werden können.
Mittlerweile wächst das Sortiment, was mir ein bisschen Angst macht, denn ich will noch eine größere Version und günstig sind die Koffer nicht: 445 Euro kostet die kleinste Größe. Aber ich schleppe die Koffer nun seit zwei Jahren auf diversen Reisen mit und habe noch keine Abnutzungen – das könnte eine Liebe fürs Leben werden.
Unbezahlte Werbung, weil wirklich begeistert von Floyd