Melonen-Minze-Limonade: gibt es was besseres an Sommertagen?
Wenn es draußen so richtig heiß wird (und es sollen doch noch ein paar solcher Tage kommen), und wir hechelnd im Park oder unserem Balkon liegen, dann träumen wir von so einem richtig erfrischenden, kühlen Getränk. Auf Eis, kalorienarm. Fruchtig, mit nicht viel Zucker drin, aber dafür mit traumhaftem Geschmack, nicht so wie diese künstlichen Getränke aus der Plastikflasche, die der Supermarkt als „Limonaden“ offeriert… Das gute am Selbermachen ist ja, dass man ganz eigene Geschmacksvarianten kreieren kann – klar, Zitrone geht immer, aber das ist so gähn. Interessant, weil so schön säuerlich, finde ich alles mit Hibiskustee. Den gemischt mit Aprikosensaft und Sprudelwasser ist ein Hammer! Mein Favorit dieses Jahr heißt allerdings: Melone-Minze. Natürlich hausgemacht! Genial zum Grillen, wenn Gäste kommen, die nicht so gern Alkohol trinken. Die Idee für das Rezept stammt aus dem Kochbuch von Gwyneth Paltrow „it’s all good“ und ich kann nur betonen: ja, das ist wirklich alles gut.
Das Geheimnis ist der Minzsirup
Für den Minzsirup, der das besondere Aroma liefert, kocht man drei Tassen Wasser mit etwa einer halben Tasse Honig oder – für Veganer – Agavendicksaft und vielen frischen Minzblättern auf, lässt es alles gut auskühlen und seiht den Sirup ab – dann wird nichts bitter. Den Sirup mit dem Saft einer halben großen Zitrone, etwa einem Viertel einer aromatischen Wassermelone, in Würfel geschnitten, in einen Mixer geben, gut durchmixen und den Saft durch ein Sieb streichen. Dann probieren – zu süß? Zu wenig süß? Das variiert je nach Qualität der Melone. Ich gebe meist am Ende noch mal etwas sprudeliges Mineral-Wasser in jedes Glas dazu, das muss jede nach Geschmack entscheiden. Auf viel Eis mit einem Minzzweig servieren.
Probier‘ doch einmal kalten, ungezuckerten und auch ‚weiters ungewuerzten‘ Lorbeerblatt-Tee; vorsichtig eben, da eher unglaubwuerdig? Ich mische ihn zum ‚alkoholfreien Sekt‘, indem ich 3/4 Tee mit 1/4 ordentlich ‚temperamentvoll‘ sprudeldem Mineralwasser aufgiesse. Dies ohne Eiswuerfel, da diese den Sprudel wohl leicht vertreiben (= ist aber ein unwissenschaftlicher Verdacht von mir; sorry)
Nachdem ich’s mit ’suess/kleb‘ absolut nicht habe, und vieles dann aber wirklich eher „Gaehn“ (= Danke f. das Wort/die Beschreibung = sooo super!) oder gar leer schmeckt, wurde das fuer mich zum – zumindest derzeitigem – ‚go for‘.
Viiiel Spass weiterhin mit den schoenen Sonnentagen; geniesse, denn: der naechste Winter kommt bestimmt (bald genug).
Das klingt ja sehr lecker und frisch! Am Wochenende soll es ja noch etwas Sonne geben, da wäre das genau da Richtige!
Eine Frage:für wie viele Gläser/Portionen ist der gesamte hergestellte Sirup? Oder kommt dieser komplett in 1 Getränk?
Viele Grüße
Tina
Der Sirup ergibt mit dem melonenpüree vier Gläser recht intensiver Limonade.
Sehr lecker!!!
Sollte nochmal ein Sonnentag kommen, mach ich das. Und dazu einen Melonensalat 🙂
Ich mag auch super gerne Eiskaffee (also ohne Speiseeis, nur mit Milch und Eis im Mixer cremig geschlagen),…aber im Moment ist mir für derlei zu frisch…
Danke für den Tipp!.
Schöne Restwoche, Nicole
… und Melonen-Sorbet mit Chillies (= Zucker ist auch genuegend in Form von einfachem Zucker-Sirup drinnen)!
Warnung: wenn ‚gut‘ gewuerzt, dann vorsichtig sein mit dem Trinken von aufgetauten Restbestaenden !!!
Deine ‚Eiskaffee-Variante‘ kenne ich gut – selbst ohne Milch – da auch so herrlich ‚anti-kleb’* !
Na ja, ich kenne wirklich genuegend andere Wege um insgesamt trotzdem immer auf gutschmeckendes ’sonstiges Kalorien-Surplus‘ in meiner gesamten Nahrungskette zu kommen /..\ \../ 😉 😀