Venedig verlangt Eintritt – was geht da noch an Touristensteuern?

Weil die Touristen noch zu wenig Geld dalassen, hat sich Venedig entschieden, für Tagestouristen jetzt Eintrittsgeld zu nehmen. Fünf Euro werden fällig, wenn man die Serenissima besuchen möchte. Ich muss gestehen, bei den Kreuzfahrt Touristen verstehe ich das sogar. Die kommen zwischen Frühstücksbuffet und Nachmittagsbuffet vom Schiff und geben in Venedig bestimmt keinen Euro aus, während ihre Schiffe die Lagune vernichten. Aber ansonsten? Wir haben das bis jetzt häufig so gemacht, dass wir für einen Tag von Verona oder den Teutonen Grills an der Adria nach Venedig gekommen sind und dort auch immer was gegessen haben, eingekauft, Eintritt bezahlt insofern – ganz fair finde ich das nicht. 5 Euro sind mir relativ egal, für Familien ist das schon mal wieder 20 Euro mehr.

Stiller Kanal in Venedig

Touristensteuer fast überall auf der Welt – Bhutan ist am teuersten

Eintritt für einzelne Städte ist neu, die Touristensteuer ist es nicht. Die meisten Länder, darunter auch Deutschland, verlangen eine Touristensteuer, die pro Übernachtung erhoben wird. Ein Ausreißer dabei ist Bhutan, das fabulöse 200 Euro pro Tag pro Tourist nimmt. Beziehungsweise genommen hat, denn die Maßnahme war so effektiv, dass gar niemand mehr kommen wollte. Jetzt gibt es recht kompliziert Regeln für das Land im Himalaya, die zum längeren Bleiben animieren sollen. Seit Mitte 2023 können Touristen, die diese Gebühr vier Tage lang bezahlen, vier weitere Tage im Land bleiben, ohne dafür die Gebühr zahlen zu müssen. Und wer die Gebühr zwölf Tage lang bezahle, bekomme 18 weitere Tage ohne Gebühr dazu. Genauere Infos hat Alltours hier gelistet.

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