Shades of Love – wie ein Bergsteiger das Augenlicht Nepals rettet

Werbung, weil Namensnennung

Ich liebe Sonnenbrillen – jeder sieht damit cooler aus, ich natürlich auch. Ich finde mein Gesicht ein bisschen zu rund und unakzentuiert, da bringt eine Brille Struktur rein. Und ich kann so schön viel Gesicht und Emotion dahinter verstecken. Außerdem sind meine Augen extrem empfindlich, bei zuviel Licht, Wind oder Kälte tränen sie und ich wurde schon von Wildfremden in der Trambahn getröstet, dass er die Tränen doch nicht wert sei – oder ähnliches. Dabei ist es nur der Wind…ich hab mittlerweile einiges an Sonnenbrillen, aber ich trage derzeit nur zwei, drei Formen, der Rest liegt in der Schublade.

Besonders liebe ich die Brillen von Natascha Ochsenknecht, die neben all ihren anderen Talenten auch eines für Brillendesign zu haben scheint. Ihr Markenzeichen ist ein kleiner aufgedruckter Kußmund am Brillenbügel, in dem für sie typischen Knallpink.  „Seit fast 40 Jahren bin ich Brillenträgerin und ich war schon immer auf der Suche nach ausgefallenen Modellen. Irgendwann entstand dann die Idee eine eigene Kollektion zu machen und meiner Erfahrung und Kreativität damit freien Lauf zu lassen. Zur Zusammenarbeit mit Thomas und makellos.POTSDAM kam es, weil ich zufällig eine Brille von makellos.POTSDAM trug. Daraufhin wurde ich so oft auf das Model angesprochen, dass die Idee für eine Zusammenarbeit entstand“, erzählte mir Natascha beim Press Day von Anja Sziele. Mir gefallen die Sonnenbrillen, aber auch die nietenbesetzen Lesebrillen, die dem spießigen Accessoire, das untrüglich Leute über 45 verrät, einen neuen Twist geben. Am besten hat die Frau sowieso so viele Brillen wie Handtaschen: „Die Farbe des Brillenmodells sollte immer zur Kleidung passen. Zu goldenen Ohrringen am besten ein goldenes Gestell auswählen und nicht silber. Bei Vorstellungsgesprächen würde ich immer eine dezentere Brille wählen, es sei denn man stellt sich bei einem Optiker vor“, erklärt Natascha Ochsenknecht. Die Brillen sind sehr hochwertig und cool, in der mittleren Preisklasse zwischen 100 und 200 Euro. Da kann man sich schon mehrere Modelle leisten.

Brillenprojekt für den Himalaja: Shades of Love

Und damit kommen wir zu einem weiteren Problem: wohin mit Brillen, die man selbst nicht mehr trägt? Für mich kommt nur ein Münchner Projekt namens Shades of Love in Frage, mit dem seit 2009 412.000 Menschen eine echte Verbesserung ihrer Lebensqualität erleben durften. Jürgen Altmann, der Wirt der urgemütlichen Aromabar in der Pestalozzistrasse und einer der nettesten Menschen überhaupt, stellte bei einer Reise in den Himalaja fest, das bei der Bevölkerung dort ausgerechnet Sonnenbrillen ein rares Gut sind. Dabei werden die Augen durch die Strahlung und Helligkeit der Höhe besonders belastet. (Es heißt ja nicht umsonst „schneeblind“) Er sammelte deswegen Sonnenbrillen in Deutschland, die er bei seinen Besuchen an die Leute der Bergregionen verteilte.

Die Brillen erhalten länger das Augenlicht der Menschen, beugen Krankheiten wie Augenkrebs vor – Fantastisch. Und das mit etwas, was wir oft zu Dutzenden in den Schubladen liegen haben. Das Projekt wuchs und wuchs, mittlerweile gibt es auch Sonnenbrillen für die Menschen der Anden und weitere Regionen. Ich finde es absolut wundervoll und wer Sonnenbrillen übrig hat, unbedingt an Shades of Love, Moselweißerstrasse 36, 56073 Koblenz, Germany oder eine der Sammelstellen. 

Eine Schau sind die tollen Bilder, die Sebastian Bertold von den glücklichen Brillenbesitzern geschossen hat und die ich mir nun zu Werbezwecken für den guten Zweck ausgeliehen habe! Unbedingt auf Instagram unter @shadesofloveproject folgen!

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