Tu was Gutes, iss was Gutes – mit Fernsehkoch Fadi Alauwad

6. November 201525. Januar 2016

Was verbindet mehr als Essen? In den 50er Jahren waren die ersten Gastarbeiter Italiener. Die wurden am Anfang von der deutschen Bevölkerung genauso skeptisch beäugt wie jetzt die Syrer. Und, wie haben sie unsere Herzen gewonnen? Genau. Mit ihrem fantastischen Essen. Mittlerweile wird Pizza, Pasta und Tiramisu für völlig unexotische deutsche Küche gehalten. Vielleicht gelingt das wieder? Vielleicht werden Meze, Falafel, Hoummous bald genauso typisch deutsch sein wie Pasta Bollo?

Einen Schritt in die richtige Richtung ist das Buch: „Fadi kocht“ Fadi Alauwad ist das syrische Pendant zu Frank Rosin, Alfons Schuhbeck oder Frank Henssler. Er ist, beziehungsweise war, syrischer Fernsehkoch, bis ihn der Krieg zu Flucht zwang. Der Meister der arabischen Küche ist mittlerweile Chefkoch in der Brasserie AIX in Aachen und ein wunderbares Beispiel gelebter Integration.

Eine Halbsyrerin hatte die tolle Idee, mit Fadi Alauwad ein Buch zu machen, um den Menschen hier die Küche Syriens (die toll ist) nahezubringen und auch Geld für Hilfsprojekte zu sammeln. Ich finde, es ist eine der besten Initiativen, die ich mir vorstellen kann und unterstütze sie nicht nur mit dem Kauf eines Buchs, sondern auch mit der Werbung hier dafür. Die Bücher werden ab 18.11. ausgeliefert, ich koch euch dann was vor und stelle es auf dem Blog vor.

Bitte, tut was Gutes und kauft das Buch: „Das Buch soll dabei nicht nur Lust auf Tabbule, Fattousch oder Chai machen. Es bietet einen Einblick in die syrische Kultur, baut Berührungsängste ab und hilft so bei der Begegnung mit syrischen Einwanderern hierzulande. Und wir wollen den Menschen vor Ort helfen. Alle Verkaufserlös gehen an Kinderhilfsprojekte des Vereins SyrienHilfe e.V., der mit Nahrung, medizinischer Versorgung sowie seelischem und moralischem Beistand die Würde der Menschen in Syrien stärkt.“