Dönersemmel im Flieger?

Für viele Menschen scheint die Vorstellung, drei Stunden ohne substantielle Mahlzeit auskommen zu müssen, Panik-Attacken auszulösen. Teenies können ja mittlerweile keinen Gang durch die Fußgängerzone bewältigen, ohne nicht mindestens einmal eine frittierte Stärkung zu sich genommen zu haben. Der ultrasüsse Shake als Wegzehrung ist zusätzlich obligatorisch. Damit der schicke Fettrand oberhalb der Jeans garantiert erhalten bleibt.
Doch nun droht fieses Verhungern auch über den Wolken. Denn Airlines wie Germanwings sind dazu übergegangen, das Essen an Bord als zubuchbares Extra zu verstehen. Ich finde das nicht schlecht, ich mag das Zeug eh nicht. Und der Flug wird günstiger. Winwin.

Aber andere Fluggäste, ich konnte das am Weg nach Mykonos beobachten, schlagen dem drohenden Hungertod ein Schnäppchen, indem sie ihre eigenen Fresspakete schnüren. Hartgekochte Eier, müffelnde Leberwurst oder Salami erfreuen die Mitreisenden mit ihren Aromen. Nicht. Im Zug können Fenster schon nicht geöffnet werden, im Flieger noch viel weniger. Es ist eine Zumutung. Wenn schon, kann keiner auf geruchsneutrale Butterbrezen zurückgreifen? Muss es immer was mit Zwiebeln sein? Ich baue ja auf die Antiterrorexperten, die im mitgebrachten Essen eine neue Gefahrenquelle sehen und es verbieten. Wo sind die Terrorjäger, wenn man sie einmal braucht?

Was ist eure Meinung dazu? Ist es völlig okay, überall seine eigenen Fresspakete mitzubringen?

Entdecke mehr von HILGERLICIOUS REISEBLOG

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen